Entstehung:

An dieser Stelle möchten wir, das sind der Günter und meine Frau Carolin, euch einen kleinen Einblick über die Entstehung im Laufe der letzten Monate zeigen. Angefangen hat alles in unserer kleinen Werkstatt...

 

 

...bei einem gemütlichen Treffen im August 2022 kam Opa´s Idee wieder auf den Plan. Es wurde gekritzelt, geredet, diskutiert und die Schrottkiste durchwühlt...

 

 

Der Ehrgeiz war geweckt💡

...unser Norman hat am nächsten Tag angefangen, aus Glasfaser ein geeignetes Cover zu bauen. Herausforderung war, die Ähnlichkeit der Schwalli beizubehalten und dennoch Stauraum zu schaffen,. Dabei aber auch auf Proportionen zu achten.       Wir denken, er hat´s perfekt hinbekommen,.

Es passt geschmeidig zum Moped und hat Platz für ein paar Utensilien. Sind wir `mal ehrlich, nix ist schlimmer als Bier für´s Treffen oder Picknick klappernd im Rucksack auf dem Rücken zu transportieren.

Elf + Eins sind schon mal sicher im Prototypen verstaut💪

 

Schweißerkumpel Heiko hat ein paar Winkeleisen mit der Flex bearbeitet und zusammengefügt.

Naja, zumindest nach seinem Sonnenbad😎

Stolz wie Bolle, über unser erstes Ergebnis, wurden immer mehr Ideen und Teile kombiniert. Irgendwann hing unser Projekt an Rico´s Schwalbe und los gings.

 

Die Freude währte nur kurz. Es kam, was kommen musste 🫣 er wurde von der "Rennleitung" angehalten. Die fand´s zwar cool, hatte aber trotzdem ein paar Einwände. Die Sache war es dennoch wert...

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...die nächsten Tage und Wochen verbrachten wir damit, alle Bedenken auszuräumen. Gemeinsam mit einem Gutachter wurde vieles noch einmal überarbeitet. Nach der ersten Einzelabnahme, die wir mit Stolz bestanden haben, nahmen wir Kontakt zu Behörden und dem Patentamt auf.

13 Monate später war es dann endlich so weit: Wir hatten unser Patent in der Tasche! ...und weiter ging´s. Nun galt es, einen geeigneten  Herstellungsprozess zu planen und die dafür notwendigen Zertifikate zu erlangen. Das war aber ohne umfangreiche Zeichnungen bzw. CAD-Daten nicht möglich.

 

 

 

Von da an nutzten wir jede zusätzliche Minute weiter daran zu arbeiten. Zum Teil war man auf Freunde angewiesen, um das Ganze überhaupt umsetzen zu können. Dabei brachte uns jede einzelne Erfahrung dem Ziel, eine Kleinserie aufzulegen, etwas näher.

Mit Hilfe von Frau Prof. Dr. Nickel und ihrem Wissenschaftsteam aus der BA-Glauchau gelangten wir an die ersten Datensätze.

Herr W. Förster und Herr D. Fischer waren bereit, uns in Sachen Scantechnik zu unterstützen.  Sie schufen die Voraussetzung, unser Designcover für den zukünftigen Fertigungsprozess zu optimieren..

 

Aus diesen Scandaten ließen sich anschließend Datensätze erstellen. In einem aufwendigen Verfahren wurden passende Maschinendaten erstellt. Damit war jetzt die Möglichkeit gegeben, über entsprechende Hersteller geeignete Werkzeuge anfertigen zu lassen. Ein gleichbleibender Qualitätsanspruch war damit gewährleistet.

Nun fehlte noch der entsprechende Produzent für unser Fahrgestell. Die vielen Einzelteile und Handgriffe mussten dafür optimiert werden. Beschaffung, Logistik und die notwendigen Auflagen stellten neue Herausforderungen dar. Dennoch gelang es uns, im Juni 2024 all das zu bewerkstelligen.

Dies alles war der Grundstein zur Serienreife. Mit professionellen Partnern sind wir jetzt in der Lage, unsere Produkte nach neuesten Technologien zu fertigen. Als Verifizierter Partner des Kraftfahrt-Bundesamtes erfüllen wir im Herstellungsprozess alle Voraussetzungen für die ISO 3779.

Was haltet ihr von "Opa´s Idee" und unserer Umsetzung?

Wenn wir auch euer Interesse geweckt haben, würde es uns freuen, wenn viele unserer "Schwäne" das Straßenbild bereichern. und auf künftigen Simson - Treffen auftauchen.

 

Schlusswort:

An dieser Stelle möchten wir uns bei allen genannten und nicht genannten für das einbringen von Zeit, Wissen und Ausführung bedanken.